Der TV Langen geht mit Roman Opalka und Frank Almer auch in die nächste Saison. Beide gaben ihre Zusage und können sich ab Sommer auf einen Rückkehrer freuen.
Nach dem Absturz aus der Bezirksliga in die Kreisklasse hat der TV Langen sich gesammelt und schaut wieder positiv in die Zukunft. Nachdem fast alle Spieler der 1. Herren den Verein im Sommer verließen, bauten Opalka und Almer ein neues Team um die zweite Herrenmannschaft auf. Diese hatte unter Almer gerade den Aufstieg in die 1. Kreisklasse geschafft. Mit Platz fünf schlug sich der Aufsteiger bisher achtbar und würde gerne noch weiter in der Tabelle nach oben klettern.
„Wir wollen gleich von Anfang an Punkte holen und oben dranbleiben, aber das wollen die Gegner ja auch. Der Meister und die Aufsteiger werden immer in der Rückrunde gemacht und da kommt es halt auch drauf an, wie gut die Mannschaft aus der Winterpause kommt. Das ist für alle Teams im Winter schwer, da die Dunkelheit und die Platzverhältnisse fast allen im Landkreis zu schaffen macht. Wir müssen auf uns schauen, gut trainieren und hochmotiviert die ersten Spiele angehen. Dann können wir weiterhin oben mitspielen, aber andere eben auch und somit muss auch starker Wille und etwas Spielglück auf unserer Seite sein, um enge Spiele zu gewinnen“, beschreibt Opalka die Ziele für die laufende Saison.
Die Vorbereitung verlangt dem Duo auch einiges ab: „Die Wintervorbereitung ist tatsächlich noch schwerer in diesen Spielklassen, als in der Bezirks-, Landes- oder Oberliga. Ich muss da mit Frank auch einfach mal Athletiktraining in der Sporthalle machen oder auf den Schlackeplatz ausweichen, was natürlich heutzutage nicht schön ist, aber wir wollen in der Rückrunde was reissen und somit werden wir bis zum ersten Anpfiff zuhause gegen die SG FAW II trotzdem top vorbereitet und motiviert sein. Wir haben gute Jungs und die Einheiten werde ich mit Frank schon so professionell wie es nur geht durchführen. Wichtig ist, dass wir noch ein paar Testspiele durchführen und dadurch sicherer werden“ berichtet der erfahrene Coach.
Wie Spartenleiter Mario Reichow bestätigte, stehen beide Trainer auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie. Die Entscheidung fiel beiden nicht schwer. „Ausschlaggebend war für mich, dass wir mit dem TV Langen auf einem guten Weg sind und bisher auch in der Hinrunde überzeugt haben. Die Arbeit mit dem Vorstand und mit Frank Almer im Trainerteam ist sehr gut und macht viel Freude, was heutzutage nicht immer gewährleistet ist. Die Spieler nehmen im Training sehr viel an und Frank Almer und ich geben den Spielern viele gute Trainingseinheiten. Ich bemühe mich da sehr, mit meiner langen Erfahrung bis in hohe Spielklassen, das Wichtigste im technischen und taktischen Bereich zu vermitteln und der Erfolg gibt uns recht“, so Opalka.
Corvin Schmidt kehrt zurück
Im Sommer können beide auch mit Corvin Schmidt planen. Der 25-Jährige nimmt an den Trainingseinheiten teil und ist ab Mitte Mai spielberechtigt. Frank Almer trainierte ihn bereits in der Jugend und der Kontakt riss nie ab. „Ich weiss, was ich an ihm habe. Wir Trainer sind natürlich froh, dass Corvin sich für uns entschieden hat, auch wenn er zunächst noch nicht spielberechtigt ist.“
Schmidt hat die Jugendmannschaften beim TV Langen durchlaufen und wechselte dann in den Herrenbereich. 2016 zog es ihn erstmals in die Kreisliga nach Debstedt, anschließend stellte er sein Können in Stotel und Altenwalde in der Bezirksliga unter Beweis. Nach einem erneuten Wechsel zum TSV Stotel schloss er sich dem SC Lehe/Spaden an, absolvierte dort jedoch nur ein Spiel. Nun kehrt er zurück zu seinem Heimatverein und freut sich auf die neue Aufgabe: „Da ich nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurückgekehrt bin und mich in der Endphase meines Masterstudiums befinde, war es eine ideale Möglichkeit, um zu meinem Heimatverein zurückzukehren. Ich freue mich, meinen Teil in den kommenden Monaten dazu beizutragen, den TV Langen dorthin zu bringen, wo er eigentlich hingehört.“
Wohin der TV Langen möchte, dass ließ Opalka auch anklingen: „In der nächsten Saison wollen wir, wenn es noch in dieser Liga sein sollte,auf jeden Fall um den Aufstieg spielen. Das steht für uns alle im Verein auf der Prioritätenliste, sonst bräuchte man aber auch mich als Trainer nicht und Frank Almer denkt genauso erfolgsorientiert.“
Quelle; Bericht Fupa