TV Langen – VSV Hedendorf/Neukloster 0:2
Auf dem holprigen Langener Rasenplatz sahen sich die Außenseiter von Beginn an in die Defensive gedrängt. Aus der zentralen Abwehrposition heraus, brachte Hedendorfs Pascal von Loh immer wieder gefährliche Diagonalpässe in die Hälfte der Gastgeber. Im Angriffszentrum lauerte dann Jan-Hendrik Scheppeit auf Anspiele. Gegenpart Michael Johnson hatte Schwerstarbeit zu verrichten, musste teilweise gemeinsam mit Nils Mikulska den Torjäger in höchster Not stoppen.
Das Aufbauspiel der Langener fand dagegen immer schnell ein jähes Ende, wenn der Ball die Mittellinie überschritten hatte. Das Anpressen des Gegners schmeckte den TVL-Kickern gar nicht. Nick Unruh vergab schließlich die sichere Führung (24.) des Ligaprimus, als der einen Flankenball im Fünf-Meter-Raum neben das Tor setzte.
Da es mit spielerischen Mitteln auf diesem Untergrund nicht klappen wollte, drückte Felix Arlt von der Strafraumgrenze flach ins Toreck ab und hatte Erfolg. Langens Rückhalt Yannik Koch war zwar da, doch stelzte die Kugel noch leicht auf, sodass das 0:1 (41.) unvermeidbar blieb. Fast gelang Alexander Weser mit einem Innenpfostenschuss noch der zweite Treffer vor der Pause, doch der Ball sprang ins Feld zurück.
Nach dem Seitenwechsel wehrten sich die Hausherren weiter nach Kräften. Auch die rustikale Gangart kam zum Einsatz. In der Offensive blieb es funkstill. Der junge Niklas Peleikis mühte sich, blieb jedoch ohne Unterstützung auf verlorenem Posten. So blieb es eine Frage der Zeit, wann Scheppeit einmal seinen Schatten entwischen konnte. Das passierte in der 73. Minute nach schnellem Antritt auch an Koch vorbei, wo dann Christian Meierlein den harten Abschluss in die eigenen Maschen zum 0:2 „rettete“. Die Partie war entschieden, auch wenn Hedendorf mehr wollte und weiter Druck auf den ballführenden Gegner machte.
Schließlich blieb es bei diesem Ergebnis und der Erkenntnis, dass die Geestländer durchaus das Potenzial besitzen, eine gute Rückrunde zu spielen. So sah es auch Opalka: „Wir arbeiten weiter an unserer Strafraumabwehr, den Ball in der Offensive festzumachen und hoffen auf die baldige Rückkehr von Yannik Bark. Dann bin ich zuversichtlich, dass es aufwärts geht.“
Schiedsrichter: Bastian Grimmelmann (Achim) – Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Felix Arlt (38.), 0:2 Christian Meierlein (74. Eigentor)