Im zweiten Heimspiel kam der Ligaprimus aus Bardowick an den Nordeschweg. Die Gäste waren von Beginn an sehr druckvoll und zeigten allen Beteiligten ihr schnelles und direktes Passspiel. So dauerte es auch nicht langen bis zum ersten Tor. In der 4. Spielminute war es eine Ecke, die Bardowick sofort nutze. Der Ball ging an allen vorbei und landete perfekt auf dem Kopf von Niklas Gärtner und dann im Tor. Der TSV machten danach weiter Druck und wir fanden nicht wirklich ins Spiel, immer einen Schritt zu spät und im eigenen Aufbau wurden wir sofort von mindestens zwei Spielern gestört. So waren es lange Befreiungsschläge, die uns in der Anfangsphase immer mal wieder in die Hälfte der Gäste brachte. Aber in der 12. Minute dann erneut die kalte Dusche. Wir konnten einen Angriff nicht richtig klären und uns somit befreien. Dieses wurde sofort bestraft. Ein einfacher Querpass schob Dragomir Ivanov ins lange Eck zum 2:0. Das war aber auch endlich der „Hallo Wacheffekt“ für uns Langner. Wir fanden jetzt besser ins Spiel und waren auch in den Zweikämpfen zwingender. In der 19. Minute dann der wichtige Anschlusstreffer durch Elias Zorn. Zuvor setzte Henry Trautmann sich erneut auf der Außenbahn durch und den Querpass in den Strafraum konnte Elias im langen Eck unterbringen. Beide Mannschaften lieferten sich jetzt einen offenen Schlagabtausch und er gab Chancen auf beiden Seiten, aber ohne den zählbaren Erfolg. So ging es mit dem 2:1 in die Pause.
Im zweiten Durchgang war das Spiel weiterhin offen und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Zahlreiche Zweikämpfe im Mittelfeld wurden hart, aber absolut fair geführt und ließen nur noch wenige Chancen im Angriffsdrittel zu. Wir bewiesen aber weiterhin eine tolle Moral und versuchten alles für den Ausgleichstreffer zu tun, er lag quasi in der Luft. In der Schlussphase der Partie wurde es dann noch mal richtig spannend. Auf der Seite von Bardowick wurde ein vermeidlicher Treffer zum 3:1 aufgrund einer Abseitsposition zurückgenommen und im Gegenzug hatte wir mit der vermeintlich letzten Chance die Möglichkeit auf den Ausgleich, ein langes Bein des Bardowickers Spieler verhinderte dies aber leider. Dabei war Philip Schröder einschussbereit nach toller Vorarbeit von Elias Zorn. Am Ende ist es eine knappe Niederlage für uns, aber ein Spiel, wo wir es dem Gegner nicht leicht gemacht haben und er sich über die drei Punkte sehr freuen kann. Da waren sich beide Trainergespanne nach dem Spiel sehr einigt.
Aufstellung:
Schulze, Ernst, Uguna, Ahmad, Adler, Murken, Klatt, Zorn, Trautmann (28. Seidler / 56. Jaber), Monsees (36. Schröder / 68. Münster), Dullin (48. Trautmann)
Bank:
Jaber, Münster, Lewandowski, Seidler, Schröder
Tore:
0:1 (4. / Gärtner)
0:2 (12. / Ivanov)
1:2 (19. / Zorn / Vorlage Trautmann)
